Am Wochenende von 23. auf 24. August hieß es rund um den Liebfrauenberg „Rankweil dreht am Rad“. Während es beim Radkriterium sportlichen Nervenkitzel gab, stand beim Benefiz-Nachtradeln der soziale Gedanke im Vordergrund.
Schon im Vorfeld des großen Radkriteriums sorgte der Käferle-Cup für strahlende Gesichter: Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren gingen mit ihren Zweirädern an den Start und absolvierten je nach Alter verschiedene Streckenlängen. Danach gingen die „Hometown Heros“ an den Start – engagierte Freizeitsportler:nnen bzw. Mitglieder verschiedener Vereine oder Unternehmen traten dabei ordentlich in die Pedale – alle Ergebnisse dazu gibt es hier.
Am Samstagabend folgte das sportliche Highlight: Das international besetzte Radkriterium lockte zahlreiche Zuschauer:innen an den Fuß des Liebfrauenbergs. In einem packenden Rennen über80 Runden (84 Kilometer) lieferten sich die Elitefahrer ein Duell auf höchstem Niveau. Besonders im Fokus: Der deutsche Kriteriumsmeister Dario Rapps (BROSCHKempten) und Alexander Konychev vom Team Vorarlberg, die sich in den Punktesprints ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten.
Das Rennen wurde durch zwei schwere Stürze überschattet, darunter auch ein Unfall von Jannis Peter (TeamVorarlberg) in der letzten Runde. Die Wertung erfolgte auf Basis der Zwischenstände – mit Dario Rapps als Sieger vor Konychev und Emilio Cabrera (SUI). OK-Chef Thomas Kofler vom Team Vorarlberg zeigte sich trotz der Zwischenfälle dankbar: „Wir hätten uns alle einen anderen Abschluss dieses tollen Rennsporttages gewünscht. Dennoch dürfen wir auf eine unglaubliche Begeisterung zurückblicken und Rankweil Danke sagen – allen Helfer:innen, Partnern, Behörden und Sponsoren.“
Dankbar sind auch die Initiator:innen des Benefiz-Nachtradelns: Roland Vith (Rankweiler Hof) und Armin Wille. Mit Unterstützung der Marktgemeinde Rankweil, dem Gasthaus Taube, dem Restaurant Hörnlingen, dem Radteam Vorarlberg und Radsport vor dem Arlberg luden sie zum Mitradeln für den guten Zweck ein. Insgesamt 2.628 Kilometer wurden auf Spinning-Rädern, montiert auf zwei Sattelzügen von Bischof Transporte Feldkirch, „erstrampelt" – unter anderem von – Vizebürgermeister Johannes Herburger, Elke Böhler von Bischof Transporte und Gemeinderat Andreas Prenn.
Insgesamt wurden 2.628 Kilometer erradelt,was eine Spendensumme von 10.000 Euro ergab. Die Hälfte kommt dem Verein „Rankler für Rankler“ zur Unterstützung einer Rankweiler Familie zugute, die andere Hälfte einer bedürftigen Familie in Vorarlberg. Die Turnerschaft Rankweil holte mit 415 Kilometern den sportlichen Sieg, gefolgt von den Rauch Raiders (412 km) und dem KSK Klaus (396 km).
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