Was war da los am Liebfrauenberg?
Das Mesnerstüble hat wieder offen! Nicht fix und nicht immer, aber immer öfter mal wieder!
Ein sanierungsbedürftiges Haus, das eröffnet wird. Eine Vorarlberger Americana-Band spielt unterm Kastanienbaum vor der Basilika. Menschen plauschen und tanzen vor einem Hippie-Bus zu souligen Melodien. Ein junger Mann mit Bart sitzt hinterm Plattenteller. Heiße Kartoffeln mit köstlichen Aufstrichen, serviert auf alten Tellern vom Gasthof Mohren, gekocht von einem Sohn des Gasthaus Kreuz, gegessen auf Tischen vom Sternen.
Der Duft nach frischem Kuchen strömt aus der geöffneten Tür. Zahlreiche Menschen, die sich bald über Post von ihren Lieben freuen dürfen und andere die sich freuen, dass sie einander an schönen Sommertagen und -abenden auf einem der schönsten Plätze Vorarlbergs zuprosten können.
Wo soll das alles gewesen sein? Vor der Basilika? Wie kann das sein?
Ist doch ganz einfach. Das Mesnerstüble hat wieder offen und das wurde ordentlich gefeiert!
Zweijähriger Beteiligungsprozess zur Wiederbelebung des Mesnerhaus
Am vergangenen Wochenende startete die Pfarre Rankweil mit dem Freundeskreis der Basilika Rankweil einen über zwei Jahre andauernden Prozess, bei dem Ideen für das Mesnerstüble gesammelt werden sollen. Damit daraus kein Konzept für die Schublade wird, sind alle eingeladen mitzudenken, zu grübeln, zu testen und umzusetzen auf Basis welcher Nutzungen das Mesnerhaus am Liebfrauenberg zukünftig saniert werden soll.
Neben der Eröffnungsfeier „Das Mesnerstüble erwacht“ am Freitag 31. Juli, wurde am 1. August mit der Vernissage der Ausstellung „hab‘ an Dich gedacht“ auch gleich die erste Veranstaltung in diesem zweijährigen Prozess gestartet. Diese Ausstellung über Geschichte und Zukunft des Pilgerns nach Rankweil ist nicht nur was zum Anschauen, sondern man kann seinen Liebsten gleich auch eine Postkarte oder ein Selfie schicken. Und natürlich wird auch „gwürtat“ am Liebfrauenberg! Am Sonntag gabs Kaffee und Kuchen, eine „Benediktinersuppe Kloster Einsiedeln“ mit einem kühlen Bier und das neben dem Brunnen, unterm Kastanienbaum.
Das Mesnerstüble wird in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder offen haben. Veranstaltungs- und Nutzungsideen sowie engagierte Menschen werden dringend gesucht. Wer sich im Prozess einbringen will kann sich direkt an mesnerstueble@outlook.com und an Johannes Herburger werden, der den Prozess koordiniert.
Kommende Termine:
Ausstellung „hab‘ an Dich gedacht:“ Sonntag 9.8., Samstag 15.8. und Sonntag 16.8. jeweils von 10-17 Uhr. Zur Ausstellungszeit ist auch die Gastwirtschaft im Mesnerstüble geöffnet!