Das „neue“ Beinhaus - ein voller Erfolg

Vom Jetzt in die Ewigkeit

Am Wochenende des 14. und 15. Juni 2024 wurde das Ensemble der Häusle-Villa, der Stickerei, des dazugehörigen Platzes und nicht zuletzt auch das neu in Szene gesetzte Beinhaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Wunderbar fügen sich alte und neue Elemente zu einer neuen Gesamtkomposition zusammen. Durch die neue Öffnung im Westen, geplant von DI Bernhard Wüst, zieht das Beinhaus ganz selbstverständlich die Blicke auf sich. Viele Besucher erzählten sich von Mutproben der Kindheit, als sie in das Innere des Beinhauses hineinschauten oder sogar hineingingen, um einen Schädelknochen zu berühren oder kurz ins Freie zu tragen. 

Angetan sind die Neugierigen auch von der Kunstinstallation von Paul Renner, die vor allem nach der EM-Eröffnung Deutschland gegen Schottland (5:1) gegen 23.00 Uhr – also im völligen Dunkel – seine Wirkung zeigte mit der angenehm warmen, bernsteinfarbenen Bemalung, die von der Erde in die Unendlichkeit des Äthers leuchten. Der Grundtenor der interessierten Besucher ist Faszination und Zufriedenheit über die Umsetzung. Manche waren während des Umbaus bereits vor Ort und drückten Skepsis, bisweilen sogar Unverständnis aus, und freuen sich nunmehr, dass das Projekt so gut gelungen ist. 

Im Zuge der Eröffnung bereitete der Künstler Paul Renner einen hervorragenden Eintopf zu und feierte mit viel Durchhaltevermögen die Eröffnung bis in die tiefe Nacht. In einer Nachricht war sogar vom „Beinhaus-Fest“ die Rede. Eine gelungene Eröffnung auf der ganzen Linie – vielen Dank dafür! *

Ewald Unterhofer
Pastoralassistent und Mesner

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