Begeisterung bei den Basilikakonzerten

Begeisterung beim zahlreich erschienenen Publikum löste das Basilikakonzert zum Thema MARIA am 07. Mai aus.

Ein Solistenquartett mit Angelika Kopf-Lebar, Ingrid Zumtobel-Amann, Benjamin Lack und Christian Feichtmair deutete die selten zu hörenden Marienlieder von Max Reger und Johannes Brahms mit einer berührenden Intensität, homogen im Ensembleklang und mit vielen dynamischen Schattierungen. Zu einem Höhepunkt wurden die Vertonungen von drei Gedichten des barocken Mystikers Gerhard Tersteegen durch den Rorschacher Komponisten Jaroslaw Netter, die in Uraufführung zu hören waren. Großer virtuoser Gestus, schwebende Klänge und eine zu Herzen gehende Spiritualität kennzeichneten diese außergewöhnliche Komposition für Solistenquartett, Klavier und Klarinette. Helmut Binder reagierte mit einer Orgelimprovisation auf die Uraufführung, ergänzt um Werke des 19. bis 21. Jahrhunderts zum Thema Maria. Helmut Binder erwies sich einmal mehr als Könner am Instrument, mit farbiger Registrierung und technisch souverän. Das Vokalensemble dankte dem gebannt lauschenden Publikum mit der Zugabe eines Werkes von Jaroslaw Netter.

Dr. Anselm Hartmann