Theaterbesuch "An der Arche um Acht"

An der Arche um Acht, eine Geschichte für die ganze Familie. Für die Kinder-und Jugendgruppe ist es bereits zur Tradition geworden ein Familienstück am Landestheater Bregenz zu besuchen.

Am 03.01.16 kurz nach Mittag machten wir uns also per Bahn auf den Weg nach Bregenz. Für alle gab es im Foyer noch etwas zu trinken, dann hieß es schnell auf‘s Klo, die Jacken in der Garderobe abgeben und den für uns reservierten Platz suchen.

An der Arche um Acht handelt von drei befreundeten Pinguinen, die in der Antarktis wohnen. Um sie herum grenzenloses Eis, nichts als Eis. Es passiert nicht sehr viel Aufregendes und es wird den dreien langweilig. Sie beginnen über alles Mögliche zu diskutieren, wie zum Beispiel: „Gibt es einen Gott oder nicht?“ Falls aber doch, so meinen die drei, hat er bei ihnen einiges durcheinander gebracht, denn sie sind Vögel und können nicht fliegen und riechen nach Fisch.

Plötzlich fängt es heftig an zu regnen, das Wasser steigt. Die Sintflut kommt. Eine weiße Taube erscheint und bringt 2 Fahrscheine für die Arche Noah mit der Bemerkung: „Denkt daran: An der Arche um Acht. Wer zu spät kommt, ertrinkt.“ Drei Pinguine sind einer zu viel, von jeder Tierart dürfen exakt zwei Exemplare auf die Arche Noah. Mittels eines Kühlschrankes schmuggeln sie den dritten Pinguin auf die Arche. Eine abenteuerliche Reise beginnt.

Dies ist eine Komödie um drei Freunde, die gemeinsam durch dick und dünn gehen und eine Geschichte die Einblick in das Gottesbild des alten Testaments gibt. Wie sieht Gott eigentlich aus? Macht Gott Fehler? Ist Gott nur eine Erfindung? Leicht und immer mit Humor werden auf dieser Reise Fragen behandelt, die seit tausenden von Jahren uns beschäftigen - ohne erhobenen Zeigefinger, ohne gleich Lösungen parat zu haben. „Kein Pinguin lässt ‘nen anderen Pinguin im Regen stehen“ – diesem Satz ist nichts hinzuzufügen.

Gerlinde