Bergtour 3 Zweitausender

Nach gefühlten drei Wochen Regen trafen sich am Dienstag, dem 8.8. 2023, 28 Bergbegeisterte AV-SeniorenInnen um drei Gipfel oberhalb von Faschina zu besteigen. Wir fuhren um 7:30 Uhr mit vollen Autos zum Ausgangspunkt. Bei frischen Temperaturen ging es zunächst den steilen Alpweg zur Bartholomäusalpe mit der ersten Trinkpause. Danach führte uns der Wanderweg – z.T. seilversichert – zur Gumpenerhöhe im Nordgrat des Zafernhorns. Hier öffnete sich der Blick zum herrlichen Panorama mit Annalper Stecken, Grashörnern und Zitterklapfen.

Nach dem Rundumblick ging es auf das Gumpengrätle und hinüber zur Zafernfurka. Der kühle Wind dämpfte die Lust auf eine weitere Pause und so bestiegen wir in einem Surr den ersten Gipfel, das Zafernhorn (2107 m; 2 ¼ h). Eine tolle Aussicht in die verschneiten Berge des hinteren Walsertales, des Rätikons und der Silvretta belohnten für die kleine Mühe.

Bald begann der Abstieg – nicht jener unserer geistigen oder körperlichen Fähigkeiten, sondern der zur Bärenalpe. Wir holten dort Schwung für den nächsten Aufstieg. Wieder gab es seilversicherte Passagen, die wir als SeniorInnen mit unserer großen Erfahrung locker meisterten. Viele Blumen grüßten uns. Auch ein Maulwurf streckte uns seine Füße entgegen, was besonders Silvia entzückend fand. Den vielen Heidelbeeren konnte wohl kein Leckermaul widerstehen. So erreichten wir bald den zweiten Gipfel, das Hohe Licht (2109 m; 5 ¼ h ab Faschina). Die Aussicht hier war überwältigend. Den Zitterklapfen direkt vor der Nase, das gesamte hintere Walsertal im Blick, genossen wir unsere Jause.

Gut erholt machten wir uns schließlich auf den Weg zum dritten 2000-er des Tages, der Blasenka (2004 m) und weiter zur Bärenalpe. Hier kehrten wir ein und genossen die Hirschwürste, Kuchen und Getränke. Nach der ausgiebigen Pause ging es wieder zurück zu den Autos in Faschina.

Tourdaten: Gesamtgehzeit: 6 ¼ h; 1200 Höhenmeter, 19 km

Danke Hubert für die gute Tourenwahl und dem Ehepaar Nigg für die umsichtige Tourenführung.

Bericht: Walter, Foto Gerle