Bergtour auf die Höferspitze

Am Dienstag führte uns Maria Schimpfössl auf die 2.131 m hohe Höferspitze. Bei der Abfahrt um 7 Uhr 30 träumte noch mancher Wanderer von angenehmen Temperaturen in der Höhe. Am Hochtannbergpass (1672 m) angekommen, revidierte so mancher Wanderer sein Kleidungsoutfit, denn auch hier oben strahlte die Sonne vom strahlend blauen Himmel! Die 23 Teilnehmer führte Maria (Waltraud und Edi als Gehilfen) über anfangs steile Wiesenhänge im Zick Zack in die Höhe. Dann gings über blühende Alpenmatten gemütlich bis zur Abzweigung auf dem Hochalppass. Von hier aus wanderten wir in einem ständigen auf und ab über den ausgesetzten Weg zum Gipfel. Die umliegenden Berge waren in einen schneeweißen Fleckerlteppich eingehüllt, denn die Schneeschmelze war nun Ende Juni in dieser Höhe in vollem Gange! Die zahlreichen Gipfel, die nach und nach ins Blickfeld rückten, entschädigten uns für die Mühen während des schweißtreibenden Aufstiegs (460 Höhenmeter). Beeindruckend war der Blick in die Lechtaler Alpen sowie ins Lechquellengebiet. Der markante Widderstein, das Pultdach des Hohen Ifen, der formschöne Biberkopf, die Kuchenspitze im Verwall, die Schesaplana im Rätikon, um nur einige zu nennen. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast wanderten wir über zahlreiche Schneefelder über den Hochalppass zur Widdersteinhütte hinunter. Frisch gestärkt schritten wir, beindruckt von dem Erlebten an diesem schönen Tag, dann nochmals in einer knappen Stunde talwärts zum Parkplatz. Über das Furkajoch erreichten wir wieder unser Rankweil. Froh, durch diese Bergtour der drückenden Hitze im Rheintal für ein paar Stunden entflohen zu sein! Maria hatte diese Tour wie immer gekonnt geplant und geführt, wofür wir uns bei ihr herzlich bedanken wollen.