Skitour Hochalpe-Kopf 1.911m

Am Dienstag, den 28.03.2023 trafen sich zehn AV-Senioren bei leichtem Regen bei der Gastra ein. Unser Tourenführer Walter Frick erklärte, dass die geplante Tour zu unsicher ist. Deshalb hat er sich für ein sicheres neues Ziel entschieden.

Bei Schneefall fuhren wir in den Bregenzerwald. Etwas hinter Schoppernau auf 930m parkten wir unsere Autos. Ab da spurte unserer Tourenführer  für uns neun Skitourengeher und eine Schneeschuhgeherin eine feine Linie durch 20 cm Neuschnee auf einem Forstweg in das enge Sennerauerbach-Tal hinein. Weiter schlängelte sich der Weg in Serpentinen hinauf auf die erste Wiese. Auf ca. 1.155m verließen wir die Forststraße und stiegen über den Hang nach Westen empor zur bald sichtbaren Gräsalpe (1.281m). Nun lichteten sich die Wolken und blauer Himmel und Sonnenschein ließ die weiße unberührte Schneedecke glitzern. Dies war Genuss pur fürs Auge und die Sinne. Nun führte uns Walter durch den hohen Schnee an der Alpe vorbei über das kupierte Gelände in immer westlicher Richtung in den Wald. Zunächst flach dann über steilere Rampen immer weiter  empor. Zwischendurch hat Gerle unserem Tourenführer Walter eine Verschnaufpause gegönnt und übernahm kurzfristig die strenge Spurarbeit. Das heutige Ziel erreichten wir über den Nordrücken knapp unter dem Hochälpele-Kopf. Diese Kuppe bestiegen wir aber nicht da dort der Schnee total  verweht war. Nach 3 Stunden und 910 hm machten wir hier die wohlverdiente Rast und ließen uns die grandiose umliegende Bergwelt erklären. Die Abfahrt erfolgte in etwa dem Anstieg und bescherte uns im oberen Teil tollen Pulverschnee dem in tieferen Lage ein durch die Sonne etwas schwerer Schnee folgte. Die Schlussfahrt ging wieder über die Forststrasse die wir im letzten unteren Teil zu Fuß durch den nassen Schnee bewältigten. Diese Tour war auf jeden Fall ein sehr schöner Skitag und alle bedankten sich beim Einkehrschwung in Au (mit einem „Guat ischas ganga, nix ischt gschecha“) beim umsichtigen Tourenführer Walter Frick aufs herzlichste.

Bericht Elisabeth Nigg, Foto Eugen