Zahlreiche Besucher beim Tag der offenen Tür im Fuchshaus

Der Krankenpflegeverein der Gemeinden Rankweil und Übersaxen samt Mobilem Hilfsdienst präsentierte zahlreichen Besuchern sowohl seine Räumlichkeiten als auch seine vielfältigen Leistungen.

Obmann Herwig Thurnher dankte der Marktgemeinde Rankweil für die kostenlos zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten im 400 Jahre alten Fuchshaus. Monsignore Peter Rädler segnete die kürzlich renovierten Räume, die nach den Wünschen des Pflegeteams und mit der Fachkompetenz von Architekt DI Heinz Ebner adaptiert wurden. Vizebürgermeisterin Katharina Krall-Wöss berichtete, dass in dem Haus einst u.a. eine Salpetersiederei untergebracht war. Im Jahr 1935 heiratete die damalige Besitzerin den aus Wien stammenden Oberleutnant i.R. Maximilian Fuchs. Das Ehepaar renovierte das Haus und der Hausherr bemalte die Fensterläden der Giebelseite mit jenem charakteristischen Fuchskopf, der zur Bezeichnung „Fuchshaus“ geführt hat.

Die Marktgemeinde Rankweil erwarb das Fuchshaus im Jahr 1940. Im Krieg musste das Kellergewölbe als Luftschutzraum herhalten. Danach wurden Notwohnungen eingerichtet und später eine Trainingshalle für Vereine angebaut. Dass das Fuchshaus 1997 gerettet und behutsam renoviert wurde, ist der Initiative von Altbürgermeister Hans Kohler zu verdanken. Heute sind im Fuchshaus der Krankenpflegeverein, der MOHI, die Nachmittagsbetreuung für und der Verein „Mitanand“ sowie ein Gymnastikraum, drei Wohnungen und ein Seminarraum untergebracht.

Zum kleinen Fest des Krankenpflegevereins kamen Herbert Schwendinger vom Landesverband Hauskrankenpflege, Kitty Hernagel, Obfrau der ARGE Mobile Hilfsdienste, und Mag. Angela Jäger, Geschäftsführerin des Vorarlberger Betreuungspools sowie Ehrenobmann Ing. Franz Fischer. Das Pflegeteam informierte die Besucher über die verschiedensten Anwendungen heimischer Kräuter, Aromapflege, Handmassagen und das breit gefächerte Angebot des Vereins. Die kleinen Besucher wurden im Gymnastikraum beschäftigt. Für das leibliche Wohl sorgten das Team vom Gutshof Maldina, die Nachmittagsbetreuung im Dachgeschoss und der Verein „Mitanand“. Die gute Stimmung verstärkte die Band EXTRA4.