Seniorenbund Rankweil

Bad Wurzach war das Ziel

Eine Frühjahrsfahrt nach Bad Wurzach war kürzlich auf dem Programm des Seniorenbundes Rankweil-Übersaxen-Meiningen und Laterns. Dass das Echo für diese Fahrt so groß war, hätten sich die Verantwortlichen nicht in den kühnsten Träumen erwartet. Fast 80 Senioreninnen und Senioren haben sich angemeldet.

Nach einer ruhigen Fahrt über Wangen und Isny war die erste Station die Stadtpfarrkirche St. Verena in Bad Wurzach, einer frühklassizistische Emporenkirche. Weiter ging es durch das historische ehemalige Frauenkloster „Maria Rosengarten“, das im Jahr 1513 gegründet wurde. Höhepunkt der Stadtführung war dann der Besuch des „Schlosses Wurzach“ das ein Kulturdenkmal und Wahrzeichen der Stadt ist. Besonders bemerkenswert war hier das Barocktreppenhaus von 1728, das zu den schönsten nördlich der Alpen zählt.

Nach einer Führung einer Allgäuer Emmentaler-Käserei ging es zur erlebnisreichen Torfbahn im Wurzacher Moor, einem herrlichen Naturschutzgebiet mit einmaligen Schönheiten an Flora und Fauna. Die Torfbahn in der jetzigen Form wurde ab dem Jahre 2001 von vorwiegend im Ruhestand sich befindlichen Mitgliedern des Kultur- und Heimatverein Bad Wurzach neu gebaut. Als im Jahr 1996 der kommerzielle Torfabbau endete, blieben die Maschinen und Gleise an ihren ursprünglichen Arbeitsstellen im Torfabbaugebiet zurück. Leider hat genau bei der Torfbahnfahrt das Wetter nicht ganz mitgespielt, trotzdem war dieser Abstecher ein Erlebnis.

Zurück ging es dann mit den zwei Bussen über Weingarten nach Tettnang mit kulinarischem Zwischenstopp nach Rankweil.

Zusammengefasst: Ein Tag mit vielen völlig unterschiedlichen Erlebnissen und Eindrücken. Organisiert wurde der Tag vor allem von Reisereferent Wilfried Schieder, Franz Abbrederis und Obmann Helmut Jenny. 

Foto: Seniorenbund Rankweil in Bad Wurzach (SB-Steidl)